LUST by Anna Aristarkhova (Sophiensaele, 2018)




DE
Lust verwandelt den Hochzeitssaal in einen geheimnisvollen Garten. Freie Flächen laden zum Sehen und Gesehen werden und dichtes Grün lockt zum Verschwinden. Schwankend zwischen Mensch, Tier und Fabelwesen nähern sich fünf Performer_innen rituell dem Zustand der Lust an. Zwischen domestizierten Berührungen und wucherndem Kontrollverlust, mal unschuldig und voller Ekstase, mal von dem Impuls geleitet, sich gegenseitig zu besitzen, erforschen sie Spannungen und Widersprüche. Lust ist existenzieller Antrieb und unerreichtes Ziel zugleich. Ohne sie würde der Garten mit seinen Bewohner_innen stillstehen.


ENG
Lust transforms the Hochzeitssaal into a mysterious garden. Open spaces invite to see and be seen while the shades of green become attractive hiding places. Oscillating between being humans, animals and mythical creatures, five performers explore various rituals to bring themselves closer to the state of lust. Between domesticated touches and an overwhelming loss of control, sometimes innocently and full of joy, sometimes driven by an impulse to possess each other, they face tensions and contradictions Lust is an existential driver and unattainable goal at the same time. Without it, the garden and its inhabitants would stand still…

IDEE, KONZEPT, CHOREOGRAFIE Anna Aristarkhova DRAMATURGIE Isabel Gatzke DARSTELLER_INNEN, MITKREATION Matthew Rogers, Lyllie Rouvière, Jan Rozman, Grete Šmitaite, Simone Weber BÜHNENBILD Jonas Maria Droste LICHTDESIGN  Annegret Schalke KOSTÜM Malena Modéer DOKUMENTATION Philipp Weinrich PRODUKTIONSLEITUNG M.I.C.A. - Movement in Contemporary Art MUSIC isochronic Tones - Pure Alpha Waves, Khruangbin (August 10), Matthew Herbert (Is Awake, Is Moving, Is Coming), Nisennenmondai (Mirrorball)

Eine Produktion von Anna Aristarkhova in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Medienpartner: taz.die tageszeitung